Zum Inhalt springen

Adresspreise

Legen Sie bei Ihrer Adressbeschaffung wert auf Qualität, aber möchten trotzdem einen vernünftigen Preis erzielen? Dann lohnt es sich, die Preise zu vergleichen. In kaum einer anderen Branche variieren die Preise bei vergleichbarer Qualität so sehr wie im Adresshandel. Doch einfach nur das günstigste Angebot anzunehmen, birgt Risiken. Wir erklären, wie sich Adresspreise zusammensetzen und wann Sie aufpassen sollten.

Preisbildung bei Adressen

Es gibt viele Komponenten, die den Preis von Adressen bestimmen. Zum einen unterscheiden wir nach normalen Adressen und speziell qualifizierten Leads. Da reguläre Adressen in der Regel nur Kontaktinformationen enthalten und Leads darüber hinaus Informationen über Interessen, eingesetzte Hardware, Kaufabsicht und viele weitere Details, sind Leads entsprechend teurer.

Adressen erhalten Sie bei hohen Abnahmemengen bereits für ca. 10 Cent pro Stück. Leads hingegen kosten mehrere Euro, oft sogar mehrere hundert Euro – das ist abhängig von der Seltenheit der hinterlegten Informationen bzw. davon wie schwierig die Informationen zu erheben sind.

Aber auch reine Adressen erhalten Sie im Internet zu den unterschiedlichsten Preisen. Bei vielen Händlern zahlen Sie für die Marke mit. Das ist ein weiterer gewichtiger Anteil bei der Preisbildung von Adressen.

Zudem spielen die Abnahmemenge und die Detailtiefe eine Rolle. Je mehr Adressen Sie kaufen, desto günstigere Stückpreise erhalten Sie. Je mehr Details Sie benötigen, desto mehr zahlen Sie. So zumindest die Faustregel.

Natürlich kommt es auch darauf an, wie exklusiv die Zusatzinformationen sind, die Sie benötigen. Eine allgemeine Telefonnummer ist beispielsweise nicht so viel Wert, wie die Durchwahl zu einem Personalleiter.

Vergleichen und sparen Sie!

Wie Sie wissen, ist ein essenzieller Bestandteil bei der Preisbildung von Adressen die Marke des Anbieters. Deswegen ist es so wichtig, dass Sie ganz genau hinschauen. Sie können für dieselben Angaben bei einem Händler für 0,18 € erhalten und bei einem anderen für 0,60 € pro Stück.

Zudem gibt es Anbieter, bei denen zahlen Sie für Kontaktkriterien wie eine Webseite oder eine Telefonnummer keinen Aufpreis. Bei anderen Anbietern zahlen Sie hingegen pro zusätzlicher Kontaktangabe extra.

Machen Sie sich also unbedingt die Mühe zwei bis drei Anbieter zu vergleichen, um ein Gefühl für das Angebot zu bekommen, das Sie mit Ihrer Zielgruppe erwarten dürfen.

Vorsicht Abzocke

Auch wenn die hohen Preisschwankungen nach Abzocke aussehen, so sind diese lediglich das Resultat eines natürlich gewachsenen Marktes. Wenn Sie bei Puma den vierfachen Preis für eine einfache Sporthose bezahlen, die Sie ganz ähnlich bei H&M erhalten, fühlen Sie sich auch nicht abgezockt.

Abzocke

Es gibt aber Anbieter, die mit absoluten Kampfpreisen locken und dahinter versteckt sich die eigentliche Gefahr. Denn hinter solchen Angeboten stecken in der Regel unseriöse Adresshändler mit Sitz außerhalb der EU oder Kleinunternehmer, die ein beliebiges Internetportal abgezogen haben und diese Adressen jetzt illegal weiterverkaufen. Hier können Sie nur verlieren, denn diese Adressen sind schlecht gepflegt und stark veraltet.

Um nicht auf solche Angebote reinzufallen, müssen Sie darauf achten, dass Ihr Anbieter telefonisch erreichbar ist und realistische Angaben im Impressum stehen.

Erste Anzeichen, um genauer hinzuschauen, sind Stückpreise unterhalb von 10 Cent schon bei geringen Abnahmemengen oder Pakete mit 50.000 Adressen oder mehr für wenige hundert Euro. Auch Werbeversprechen wie „Opt-In-Adressen“ sind unbedingt mit Argwohn zu betrachten. Erfahren Sie auch, wie Sie Ihre gekauften Adressen richtig einsetzen.